Wie oft war ich jetzt schon zum Surfen auf Fuerteventura? Waren es vier, fünf oder sogar sechs Mal? Und auf Lanzarote surfen? Noch nie! Null komma null, komplette Fehlanzeige!
Obwohl die kleine Schwester der unter deutschen Surfern besonders beliebten Atlantikinsel nur etwa eine halbe Stunde Fährfahrt entfernt liegt, konnte ich ihre eindrucksvollen Reefbreaks bisher nur aus dem Flugzeug bestaunen. Keine Ahnung warum ich um die mit Vulkanen und Weinanbaugebieten übersäte Insel bisher immer wieder einen Bogen gemacht habe.
Vielleicht lag es an den Berichten über ausnahmslos anspruchsvolle und mit unzähligen Seeigeln übersäte Reefbreaks, vielleicht aber auch an den hartnäckigen Gerüchten über kompromisslose Locals, die bereit sind, ihre Spots bis aufs Messer zu verteidigen und niemanden sonst auf ihrer Insel Lanzarote surfen lassen?
Inhaltsverzeichnis
- 1 Lanzarote? Mal was Neues!
- 2 Auf Lanzarote surfen
- 3 Wann lohnt sich Lanzarote für Surfer besonders?
- 4 Welches Surfcamp auf Lanzarote?
- 5 Der Surferort Famara: Kanaren Feeling pur!
- 6 Der Surfspot von Famara
- 7 Auf Lanzarote surfen lernen: Das Clandestino Adventure Surfcamp
- 8 Weitere Insel-Highlights
- 9 Weitere Surfspots auf Lanzarote
- 10 Anreise
- 11 Fazit
Lanzarote? Mal was Neues!
Wie dem auch sei – endlich ist es soweit. Mit dem Surfboard im Gepäck nehme ich in der Hafenstadt Corralejo im Norden Fuerteventuras eine Fähre und tuckerte auf nördlichem Kurs unaufhaltsam in Richtung der Insel, die die einheimischen Surfer auch als das Hawaii Europas bezeichnen.
Die gerade mal 12 km lange Überfahrt kostet mich stattliche 28 €, belohnt mich aber mit einem traumhaften Blick auf die kleine Löweninsel Isla de Lobos, die mir zuvor schon so einige aufregende Surfsessions geschenkt hat, was an dem glücklichen Umstand liegt, dass sie die großen Nordwest-Swells der Wintermonate an ihrer Westflanke gewähren lässt und ihre langen Reefbreaks gleichzeitig zuverlässig vor den teils kräftigen Passatwinden schützt.
Im Hafen von Playa Blanca auf Lanzarote angekommen, gönne ich mir als erstes einen Mietwagen und flüchte kurz darauf aus dem typischen Touristenort, der auf Badegästen und Strandliebhaber eine magische Anziehungskraft auszuüben scheint.
Weil ich aber nach Wellen statt nach Strandliegen suche, lautet mein Reiseziel Caleta de Famara – eine der beiden Surfer-Hochburgen im Norden der Insel. Schließlich will ich in Lanzarote surfen, anstatt mir zwischen Heerscharen von Paulschaltouristen von der Sonne das Hirn wegbrutzeln zu lassen.
Auf Lanzarote surfen
Durch die exponierte Lage im Atlantik liegt Lanzarote, als nördlichste der kanarischen Inseln, in Sachen Wellensicherheit ganz weit vorne – in Lanzarote surfen ist also definitiv besser als erwartet!
Das Wasser ist unglaublich klar und mir kommt es vor, als würde ich in einem Aquarium surfen.
Auch die Wassertemperaturen sind ganzjährig angenehm warm und bewegen sich zwischen 18 Grad von Februar bis April und etwa 22 Grad von August bis Oktober. Mit einem 3/2 mm Wetsuit im Winter und einem Shorty im Spätsommer solltest du also gut über die Runden kommen.
Meiner Erfahrung nach erweisen sich die berüchtigten Locals in der Realität als ziemlich peacig. Wenn du nicht gerade bei den besten Bedingungen an den Weltklassespots La Santa, El Quemao oder San Juan surfen gehst, ist die Atmosphäre im Wasser insgesamt deutlich entspannter als es immer wieder dargestellt wird.
Die besten Spots befinden sich zwischen La Santa und Famara im nordwestlichen Teil der Insel, aber auch der Norden und die kleine Nachbarinsel La Graciosa sind den kleinen Adventure Trip wert. Bei kräftigen Winterswells aus nörlicher Richtung erwachen auch die Spots an der Ostküste zum Leben und bieten dann einige deutlich leerere Riffwellen.
Wann lohnt sich Lanzarote für Surfer besonders?
Während meines spontanen Surftrips nach Lanzarote habe ich immerhin die meisten Spots der Insel mit dem Mietwagen abgeklappert, im Wasser war ich allerdings nur in einer Handvoll Breaks. Es herrschten leider gerade nicht die besten Wellen und häufig blies ein auflandiger Wind.
Wer es besser machen will, plant seinen Surftrip auf die Vulkaninsel daher am besten für die Zeit zwischen September und Januar. Damit öffnet sich dir ein ziemlich zuverlässiges Swellfenster bei gleichzeitig merklich schwächerer Seebrise und angenehmen Wassertemperaturen.
Und noch ein Tipp: Wenn du schon etwas länger surfst und vorhast, auch auf den Riffs surfen zu gehen, dann vergiss ja nicht, deine Surf-Booties einzupacken. Denn es würde mich überraschen, wenn es irgendwo anders auf der Welt eine höhere Seeigeldichte geben sollte als auf den Lavafelsen Lanzarotes.
Welches Surfcamp auf Lanzarote?
Wenn du auf dem Surfboard noch nicht so erfahren bist, oder zum ersten Mal in Lanzarote surfen bist, dürfte dich interessieren, welches Surfcamp ich dir hier empfehlen kann.
Als erstes solltest du aber wissen, dass die anfängertauglichen Wellen mit sandigem Untergrund in Lanzarote sehr rar gesät sind. Oder anders gesagt: Wenn du als Anfänger Spaß haben willst, ohne dich vor scharfkantigen Lavafelsen und Seeigeln in Acht nehmen zu müssen, gibt es in Lanzarote eigentlich nur einen Ort, an dem du glücklich wirst – Famara.
Der Surferort Famara: Kanaren Feeling pur!
Der größte Pluspunkt von Lanzarote im Vergleich zu Fuerteventura ist ohne Frage das authentische Inselleben. Natürlich gilt das nicht für die bekannten Touriorte im Süden der Insel.
Dafür aber umso mehr für den verschlafenen Strandort Famara. Auch wenn sich hier inzwischen längst die internationale Surfszene eingenistet hat, versammeln sich in Famara eher die naturbewussten Traveller mit entspanntem Surf-Spirit.
Trotz des Surfbooms sind die Straßen Famaras immer noch stark geprägt von spielenden Kindern, streunenden Hunden und originellen Eckbars und Restaurants, die in der Regel von Einheimischen betrieben werden. Die unasphaltierten Straßen und weißen Fischerhäuschen entlang der Küste lassen einen eher an Marokko oder Andalusien denken, als an die Kulisse eines angesagten kanarischen Surf-Mekkas.
Hinter dem Surfstrand erhebt sich die gigantische Bergkette Risco de Famara mit steilen Felswänden, an denen sich nur leider viel zu oft dichte Wolken verfangen. Dennoch ist der Ausblick auf die Hänge und die vorgelagerte Nachbarinsel Isla la Graciosa gerade bei Sonnenuntergang ein echtes Highlight.
Wenn du nach dem Sunset-Surf noch auf ein Bierchen die Hüften kreisen lassen willst, darfst du dir Sonntagabends den geselligen Grillabend mit anschließendem Livekonzert in der Bar ESQUINA nicht entgehen lassen. Das feuchtfröhliche Event ist mit das Beste, was ich in den letzten Jahren an authentischen Surferpartys miterleben durfte.
Ansonsten gibt es in Famara bei Swellflaute aber nicht allzu viel zu tun. Yoga-Kurse, eine Massagepraxis und einen Fahrradverleih – das war´s. Wenn du Ruhe, Meer und Natur suchst, ist der Ort genau das Richtige. Und abgesehen vom oftmals wolkenverhangenen Himmel, bietet dir Famara einfach alles, was du für einen gelungenen Surfurlaub abseits des Mainstreams benötigst.
Der Surfspot von Famara
Der etwa 3 km lange Surfstrand östlich von Famara bietet zahlreiche links- und rechtsbrechende Beach- und Reefbreaks und genügend Platz für Surfer aller Könnensstufen.
Nachteilig ist allerdings der Mangel an Alternativen. An windigen oder swellarmen Tagen gibt es leider nicht die Möglichkeit, in eine Nachbarbucht auszuweichen und gerade für Surfanfänger fehlt es auch in anderen Teilen der Insel an brauchbaren Alternativen.
In Frage kommen eigentlich nur noch die Spots „EL Centro“ in dem etwa 14 km westlich gelegenen La Santa oder einige Spots an der Ostküste, die in der Spotübersicht weiter unten näher beschrieben werden.
Damit die Strände an der Ostküste laufen, müssen Wind, Swellhöhe und -richtung passen, worauf ich mich bei einem 1-2 wöchigen Surfurlaub allerdings nicht unbedingt verlassen würde. Außerdem ist es ohne Mietwagen kaum möglich, die etwa 30 km entfernten Stände der Ostküste ohne größeren Aufwand zu erreichen.
Mehr Alternativen in Famara und Umgebung gibt es da schon für die Intermediates und die fortgeschrittenen Surfer . Wenn du schon über mehrere Jahre Surferfahrung verfügst, kannst du dich nämlich an den nahe gelegenen Spots La Caleta (neben dem Hafen) und San Juan über die teilweise erstklassigen Reef Breaks freuen.
Auf Lanzarote surfen lernen: Das Clandestino Adventure Surfcamp
Wenn du noch unerfahren bist und in Lanzarote surfen lernen möchtest, solltest du also besser in Famara bleiben, wo sich glücklicherweise auch das sympathische und vom DWV für gut befundene deutsche Clandestino Surfcamp befindet.
Zwar stammt die charismatische Besitzerin Natalie aus Andalusien. Weil sie für einige Jahre in Freiburg studiert hat, spricht sie aber fließend deutsch. Der Name des Surfcamps ist auf ihre spanische Gipsy-Herkunft zurückzuführen, was sich auch in ihrer temperamentvollen und engagierten Art niederschlägt. Darüber hinaus zählen soziales Engagement in der Community und Umweltaktionen entlang der Strände zu den Dingen, die ihr besonders am Herzen liegen.
Zudem richtet sich das Camp an Surfanfänger, die nicht so viel Geld in der Tasche haben. Außerhalb der Hauptsaison können Surfschüler mit knappem Reisebudget das sogenannte Low-Cost Paket buchen. Für unter 200 € wird eine Woche Unterkunft und 5 Tage Surfkurs mit Video-Analyse geboten.
Allerdings schlägt sich der günstige Preis auch in den relativ großen Surfgruppen nieder. Auf einen der deutsch- und englischsprachigen Surflehrer kommen nämlich in der Regel 8 bis 16 Surfschüler, so dass die individuelle Betreuung zumindest bei den größeren Gruppen eine ziemliche Herausforderung werden dürfte.
Unschlagbar ist aber die Lage. Das Clandestino Surfcamp befindet sich wie auch die anderen Surfschulen Famaras in unmittelbarer Strandnähe. Von der Rezeption bis zum Surfspot sind es geschätzt gerade einmal 300 Meter.
Die campeigenen Surf Bar ist ein geselliger Treffpunkt für internationale Surf-Traveller und einheimische Surfer. Camp Gäste erhalten einen kleinen Rabatt auf Getränke und Mahlzeiten.
Weitere Insel-Highlights
Wenn du auf gegrilltes Hühnchen stehst, das dir auf der Glut eines Vulkankraters zubereitet wird, solltest du dem ziemlich touristischen aber trotzdem sehenswerten Timanfaya Vulkan-Park einen Besuch abstatten.
Hier ist der Untergrund an manchen Stellen noch mehrere hundert Grad heiß und die Mitarbeiter des Parks nutzen die Hitze für eine lustige Performance mit brennenden Zweigen und wasserspeienden Geysiren.
Darüber hinaus ist Lanzarote vor allem bekannt für seine ausgezeichneten Weißweine. Bei Swellflaute oder zu viel Wind ist es also keine schlechte Idee, dich einer der unzähligen Weinproben hinzugeben.
Mit einem Gläschen Weißwein intus sieht der Kontrast zwischen grünen Weinreben und schwarzen Lavaböden noch mal beeindruckender aus als ohnehin schon.
Weitere Surfspots auf Lanzarote
Um außerhalb von Famara noch weiteren Surfspots in Lanzarote zu erreichen, brauchst du in jedem Fall einen Mietwagen. Der Sprit ist, wie auch auf den anderen kanarischen Inseln, saubillig und jeder Spot auf der Insel ist innerhalb von 45 Minuten erreichbar. Auch die Automiete ist erschwinglicher als in vielen anderen europäischen Urlaubsregionen.
EL Centro (La Santa)
Der neben Famara einzige anfängertaugliche Surfspot im Nordwesten der Insel befindet sich direkt neben den meistgesurften Weltklasse-Spots und produziert auch bei Nordostwind sehr angenehme Wellen für Surfeinsteiger. Allerdings solltest du auch hier für den etwas kniffligen Ein- und Ausstieg unbedingt Reef-Booties tragen.
Arrieta
Direkt vor der Hafenstadt und an dem danebengelegenen La Garita Beach laufen ein paar anfängertaugliche Wellen, die allerdings in der Regel recht schnell zumachen oder komplett close-out brechen. Damit sich der Wellencheck überhaupt lohnt, sollte der Swell eine möglichst nördliche Richtung haben und der Nordostwind nicht allzu stark blasen.
Jameos
Genau wie Arrieta liegt auch Jameos an der Ostküste Lanzarotes und braucht deshalb schon einen saftigen Nord- bis Nordwestswell, um sein ganzes Potential zu entfachen. Aber wenn es hier läuft, dann richtig! Und anders als an den sehr gehypten Spots der Nordwestküste, bekommst du an dieser linksbrechenden Riffwellle auch mit einem Longboard eine realistische Chance auf ein paar lange Ritte. Weil die Welle hier etwas sanfter bricht und auch deutlich weniger Surfer im Wasser sind, hast du für den take off etwas mehr Zeit und das Riff kommt dir bei einem Fehler nicht sofort entgegen.
San Juan
Aufgrund der ewiglangen linksbrechenden Welle ist dieser etwa 600 Meter westlich von Famara gelegene Reef Break zu einem der Austragungsorte für die Qualifikations- und Nachwuchswettbewerbe der Word Surf League auserwählt worden.
Die Welle ist die perfekte Gelegenheit, um an deinen Manövern zu schrauben und bei optimalen Bedingungen schaffst du es vielleicht sogar, in eine er Tubes zu surfen. Wegen der unzähligen Seeigel ist das Tragen von qualitativ hochwertigen Reef-Booties hier aber absolute Pflicht.
La Santa & El Quemao
Die beiden bekanntesten Surfspots von Lanzarote sind sehr konsistente und hohl brechende Reef Breaks, die sich bei Normalbedingungen allerdings in fester Hand der Locals befinden. Wer sich dennoch reintraut, wird an diesen schnellbrechenden Wellenmaschinen eine Menge Spaß haben. Allerdings solltest du dir deiner Sache dann schon sehr sicher sein, denn beide Wellen sind definitiv nichts für Landratten. Oder anders gesagt: Du musst wirklich sehr gut surfen können!
El Golfo
Dieser etwas südlich vom Timanfaya Nationalpark gelegene Reef Break ist eine schöne rechtsbrechende Welle mit ausreichend Wasser unter den Finnen. Der Spot liegt direkt neben der grünen Lagune – eine Touristenattraktion. Dennoch ist er nicht so überlaufen und somit eine gute Alternative zu La Santa und El Quemao.
La Graciosa
Diese malerische Nachbarinsel von Lanzarote ist etwas für Entdecker und Wellenfans mit Ausdauer. Die wilden Strandbuchten und menschenleeren Breaks sind nämlich nur durch einen längeren Fußmarsch erreichbar.
Besonders El Corral und links daneben El Pollon scheinen die etwa 40 minütige Expedition quer durch die Insel durchaus Wert zu sein. Leider hat bei mir für dieses kleine Surfabenteuer die Zeit nicht mehr gereicht, so dass ich dir dafür keine genaueren Tipps geben kann.
Die Überfahrt ist aber wohl recht unkompliziert. Von Orzola aus, der nördlichsten Ortschaft von Lanzarote gelangst du in etwa 15 Minuten mit einem kleinen Boot nach Caleta de Sebo, wo es auch einige Pensionen mit Übernachtungsmöglichkeiten gibt.
Anreise
Ein weiterer Grund, warum du in Lanzarote surfen gehen solltest, sind die günstigen Flüge. Mit etwas Glück zahlst du für deinen Hin- und Rückflug mit einem der diversen Billig-Airlines gerade einmal 100 €.
Den Transfer vom Flughafen dürfen die Surfcamps aus rechtlichen Gründen leider nicht selber anbieten, so dass du die ca. 30 km mit dem Mietwagen oder mit dem Taxi (ca. 40 € pro Strecke) zurücklegen musst.
Fazit
Im Vergleich zu Fuerteventura ist Lanzarote noch etwas rauer, authentischer und spürbar untouristischer. In Lanzarote surfen bedeutet aber auch mehr Risiko über wenig weichem Meeresboden. Die meisten Spots sind anspruchsvoll und außer in Famara gibt es für Anfänger nur wenige Alternativen, die auch zuverlässig Wellen produzieren.
Wenn du schon etwas länger surfst und gegen das Tragen von Reef-Booties nichts einzuwenden hast, eröffnet sich dir in Lanzarote aber ein ganzes Universum an teilweise wirklich erstklassigen Reef Breaks, die auch noch weniger überlaufen sind als auf der bei deutschen Surfern deutlich populären Nachbarinsel Fuerteventura.
Hey, weiß vielleicht jemand wo man gut und günstig während eines 8-Wochen-Aufenthalts in Famara unterkommen kann, vielleicht ein Hostel oder so? beschte grüße!
Hey Jonas, hast du ein passendes Hostel gefunden? Ich bin gerade auch auf der Suche nach soetwas! 😀
Hi Julian,
Zu deiner Info.
Wir wollten uns grad die Homepage vom Surfcamp Clandestino anschauen. Leider gibt’s die Seite nicht mehr und wir glauben dass die zugemacht haben?!
LG Julia
Hi Julian,
yay, dann habe ich ja tatsächlich Glück gehabt: ich habe gebucht. Freue mich drauf. Werde dort öfter mit nem Local unterwegs sein und bin mal gespannt, was von den anderen Spots für mich noch interessant sein wird.
Vielen Dank für die schnelle Antwort!
LG
Martin
Hey Julian, danke für die tollen Berichte. Wie schätzt Du den November als Reisezeit für Famara ein? Danke und LG, Martin
Hi Martin,
der November ist so ziemlich der beste Surfmonat in Famara. Das Wasser ist noch recht angenehm warm, der Wind stört viel seltener als im Sommer und die Wellen sind auch sehr konstant. Wenn es also Famara sein soll, kann ich dir für November absolut grünes Licht geben.
Alohas,
Julian
Hallo ihr Lieben,
Danke für den tollen Bericht! Verschafft schon mal einen super Überblick! Ich weiß, Juni fällt whs nicht in die Hauptsaison.. aber dennoch…War jemand von euch schon mal im Juni dort? Und wenn ja, wie waren die Konditionen? Irgendwelche persönlichen tips oder Empfehlungen? Glg julie
Hej Julian,wo genau bist du in El Golfo rein gegangen? Und bei welchem Swell?
Caramba,Julius
Macht richtig Laune deinen Report zu lesen – auch in Ergänzung mit den Bildern. Vielen dank dafür!
Hättest du eine Empfehlung für Anfänger, die sich an die ersten grünen Wellen herantrauen und gerne in etwas rauere Wildniss sind ? Wir schwanken zwischen Lanzarote und Fuerte. Wobei man sicherlich mit beiden nix falsch machen kann. Im September solls losgehen.
Liebe Grüße
Hi Kathi,
wenn du als Surfanfängerin auf Lanzarote einen Stich machen willst, würde ich dir zu Famara raten. Auf Fuerteventura ist die Auswahl an anfängertauglichen Beachbreaks insgesamt deutlich größer, dafür ist die Insel aber auch deutlich touristischer und weniger wild – zumindest wenn du dich in einem Surfcamp in einem der typischen Surferorte aufhältst.
Auf beiden Inseln kannst du dir aber auch ziemlich easy einen Mietwagen holen, um an die abgelegenen Buchten und rauen Gegenden zu gelangen. Ohne Surfcoach ist das als Anfänger aber zumindest zum Surfen nicht gerade zu empfehlen.
September ist ein guter Monat für die Kanaren, weil die Wellen konstanter werden und das Wasser immer noch schön warm ist
Liebe Grüße
Julian
Hey, super Bericht! Bin im März auch mehrere Wochen auf Lanzarote und freu mich schon abartig. Hast du zufällig noch ein „Geheimtipp“ zwecks Unterkunft für zwei Leute?
Schöne Grüße
Markus
Schön, dass dir der Artikel gefällt 🙂
Wenn ihr für mehrere Wochen bleibt, lohnt es sich bestimmt, über Airbnb eine eigene Wohnung/Zimmer zu mieten. Einen konkreten Vorschlag habe ich leider nicht parat. Aber Famara würde sich als Base schon anbieten. LG Julian
Hey, danke für den guten Bericht! Als Ergänzung zu den Spots fällt mir noch Orzola ein. Dort gibt es unmittelbar westlich des Ortes einen brauchbaren Spot, der auch bedingt anfängertauglich ist und bei Swell aus nördlichen Richtungen funktioniert.
Ich werde im Januar den dritten Winter in Folge nach Lanzarote fliegen. Mir hat es die Insel wirklich angetan, aus den von dir beschriebenen Gründen.
Hier sind ein paar meiner Fotos von den dortigen Wellen, incl. Hercules-Swell im Jan. 2014. Es sind beinahe alle Spots dabei, die Du aufgelistet hast. https://www.flickr.com/photos/117200139@N03/albums/72157640833555964
Viele Grüße!
Moin Matthes,
wow, das sind tolle Bilder! Als ich auf Lanzarote war hat es leider nicht so gerumst.
Dank dir für die Ergänzung. Orzola war bei meinem Aufenthalt klein und verblasen, ich kann mir aber gut vorstellen, dass sich der Spot auch ganz anders präsentieren kann, wenn er Bock drauf hat 😉
Dank dir und viel Spaß beim nächsten Trip auf deine Trauminsel.
LG Julian
War letztes Jahr während einer Inselhoppingtour auf Lanzarote surfen. Da es September war, hatten wir den Strand von Farmara praktisch für uns allein, die Wellen waren top! Wirklich sehr zu empfehlen:)
Hey Lui, danke für dein Kommentar! September ist ein Hammermonat für die Kanaren. Das Wasser ist noch schön warm und die Swellhäufigkeit nimmt durch die ersten großen Islandtiefs deutlich zu.
Inselhopping ist eine coole Sache aber auf den Kanaren zumindest bei Surfern noch gar nicht so verbreitet. Dabei kommt man echt easy mit dem Flieger oder einer der Fähren von Insel zu Insel. Das Thema werde ich aber in einem meiner nächsten Blogartikel noch ausführlich behandeln.