Der höchste Berg Spaniens, die größte Fläche und die meisten Einwohner der Kanaren. Dazu die größte künstliche Welle und der neben Rio de Janeiro größte Straßenkarneval der Welt – Teneriffa ist ohne Frage die Kanarische Insel der Superlative!
Inhaltsverzeichnis
Warm und vielfältig
Hinzu kommt das ganzjährig angenehm milde Klima. Wie auf den anderen kanarischen Inseln auch, liegen die Durchschnittstemperaturen in Teneriffa zwischen 19° im Januar und etwa 25° im August. Bei Wassertemperaturen von 19° zwischen Februar und April sowie 23° von August bis Oktober reicht selbst im Winter ein 3/2 mm dicker Neoprenanzug locker aus, um ohne blaue Lippen in Teneriffa surfen zu gehen. Im Spätsommer und Frühherbst kannst du sogar in Boardshorts oder im Surf Bikini wellenreiten gehen.
Auf einem Gebiet punktet die beindruckende Vulkaninsel aber besonders – Vielseitigkeit!
Halbwüste und urwaldartige Berghänge, quirlige Großstadt und abgelegene Lavastrände, Rentnerhochburg und Surferparadies, lustige Sun Care Advisor im Süden und aggressive Locals im Norden – die Gegensätze könnten größer kaum sein und neben dem Surfen gibt es jede Menge landschaftliche und kulturelle Alternativen.
Riesenvulkan sorgt für cleanen Surf
Teneriffa hat viele Gesichter aber vor allem den höchsten Berg Spaniens. Der über 3700 Meter aus dem Atlantik ragende Vulkan Teide liefert neben atemberaubenden Blicken auf Teneriffas spektakuläre Küstenlandschaft vor allem einen für Surfer nicht gerade unwichtigen Umstand: Er nimmt dem nervtötenden Nordost-Passat wortwörtlich den Wind aus den Segeln.
Während besonders die Spots im Norden und Osten Teneriffas vor allem Nachmittags in das thermisch bedingte Faltenkleid schlüpfen, wirft der im Winter stets schneebedeckte Riese seinen mächtigen Windschatten auf die gesamte Südwestküste der Insel, wo er selbst in den eigentlich sehr windigen Sommermonaten für cleane Surfbedingungen sorgt.
Zudem sind diverse Spots an der Südwestküste soweit nach Westen ausgerichtet, dass sie sowohl die kräftigen Winterswells als auch die weniger beständigen Sommerswells recht zuverlässig einfangen.
Im Gegensatz zu den anderen kanarischen Inseln ist auf Teneriffa daher auch der südliche Teil der Insel für Surfer interessant.
Wer suchet der findet
Wegen der vielfältigen Topographie und dem heterogenen Küstenverlauf der Insel, läuft aber eigentlich fast immer irgendwo eine saubere Welle. Du musst halt nur wissen wo – und genau da liegt der Hund begraben!
Denn Teneriffa ist wie gesagt die größte der kanarischen Inseln. Trotz Mietwagen und der beiden Mega-Autobahnen, lassen sich viele Spots nicht mal ebenso für einen schnellen Wellencheck ansteuern. Von der Süd- and die Nordküste und andersherum musst du schon mit etwa einer Stunde Fahrzeit rechnen.
Da braucht es schon ein bisschen Erfahrung, die du dir wohl nur durch einen mehrmonatigen Inselaufenthalt und Entdeckerambitionen erarbeiten kannst. Die Grundlagen liefere ich dir aber jetzt schon mal mit einer ausgewählten, aber längst nicht vollständigen Spot Review.
Weitere und ausführlichere Spotinfos findest du wie immer auch im Stormrider Guide, der sich in einer Spezialausgabe sogar ausschließlich der atlantischen Inselwelt inklusive der kanarischen Inseln widmet.
Auf Teneriffa surfen: Die Spot Review
Der Norden
An der sehr wellensicheren Nordküste Teneriffas findest du die besten Bedingungen für Surfanfänger und Intermediates an den Surfspots Martíanez und Playa Jardín in der Region von Puerto de la Cruz, wo sich auch immer wieder Surfschulen tummeln. Die Region ist allerdings ziemlich zugebaut und es gibt sicher schönere Surfplätze, um auf Teneriffa surfen zu gehen.
Almáciga & Benijos
Wenn du auf ruhiges Surfen mitten in der Natur stehst, empfehle ich dir daher eher die Strände östlich von Taganana. Weil die Anfahrt durch die engen Serpentinen bis runter ans Meer etwas mühsam ist, wird es an den beiden abgelegenen Spots Almáciga und Benijo in der Regel nur am Wochenende etwas voller. Durch den leichten Einstieg über Sand sind beide Spots auch für Surfanfänger mit Vorerfahrung geeignet, die sich allerdings mit Strömungen schon etwas besser auskennen sollten.
El Socorro
Eine gute Wahl, wenn es sonst überall flat ist. Auch wenn die Locals hier im Vergleich zu anderen Spots recht entspannt sind, wird El Socorro bei guten Bedingungen schnell so voll, dass der Spaß leider allzu oft auf der Strecke bleibt.
Bajamar
Mehrere gute Peaks, aber anspruchsvolle Bedingungen. Daher nur für erfahrene Surfer zu empfehlen. Der Einstieg erfolgt unterhalb des Hotels Neptuno.
Der Süden
Gerade im Sommer bietet der urbane Süden Teneriffas aufgrund der Windabdeckung durch den Teide bei gleichzeitigem Südwestswell teilweise erstaunlich gute Surfbedingungen, bei denen auch Anfänger auf ihre Kosten kommen.
Das südliche Epizentrum des (Surf)-Tourismus auf Teneriffa ist definitiv Playa de las Américas, wo du neben diversen Surfschulen und Surf-Shops mit günstigem Material auch jede Menge Boardverleiher antriffst. Von schaumstoffbeschichteten Softboards für Anfänger bis hin zu wirklich brauchbaren Shortboards für fortgeschrittene Surfer ist alles dabei. Die Tagesmiete liegt bei etwa 15-20 €.
Auch wenn es nicht so scheint, brechen die Wellen aber allesamt über scharfkantigen und teilweise von Seeigeln behausten Lavariffen. Bevor du deinen Surfurlaub aufgrund von Fußverletzungen vorzeitig beenden musst, solltest du dir und deinen Füßen also unbedingt ein Paar Surfschuhe gönnen.
Spanish left
Die wohl bekannteste Welle Teneriffas bricht direkt vor den Hotelhochburgen der gigantischen Feriensiedlung Playa de las Américas.
Allerdings ist die bei den Spaniern als La Izquierda bezeichnete Riffwelle zumindest an guten Tagen fest in der Hand der Locals. Als Surftourist solltest du diese verführerisch sauber brechende Linke also besser nur vom Strand aus bestaunen.
Las Américas
Die breite Masse teilt sich die Reste. Aber auch die weiteren Spots am Playa de las Américas, die sich vor der extrem touristischen Strandpromenade aneinanderreihen, haben durchaus Spaßpotenzial. Sofern du die Parkplatzsuche tatsächlich ohne Nervenzusammenbruch überstanden haben solltest, sind dir anerkennende Blicke und aufmunternder Beifall der schaulustigen Rentnerhorden nämlich zu 100 Prozent sicher!
La Derecha del Cartel und La Fitenia sind zwei weitere Reefbreaks, die einen leichten Einstieg über den Strand ermöglichen, und an Tagen mit kleinen Wellen auch durchaus anfängertauglich daherkommen.
Der dritte Spot im Bunde heißt El Conquistador, bricht vor dem gleichnamigen Hotel und ist mit geschütztem Fuß problemlos über ein mit Seeigeln bevölkertes Lavariff zu erreichen.
El Confital
Dieser hinter einem riesigen Gewächshaus in der Nähe des Flughafens versteckte Spot ist ein kleiner Geheimtipp für alle Sommersurfer.
Sofern es nämlich einer der antarktischer Südswell von der Südhalbkugel bis an die Küsten Teneriffas schafft, kannst du an diesem erstklassigen Reefbreak gerade in den Morgenstunden mit einer Handvoll anderer Surfer oder sogar alleine surfen.
Für die schnellen linksbrechenden Tubes brauchst du allerdings eine gesunde Portion Selbstvertrauen und solltest nicht zum ersten Mal auf einem Surfboard stehen.
Auf Teneriffa surfen lernen
Auf Teneriffa gibt es viele Buchten mit unterschiedlicher Ausrichtung und Topografie, was einen starken Einfluss auf die lokalen Windverhältnisse und die Qualität der Wellen hat.
Wenn du zum ersten Mal auf Teneriffa surfen gehst, wird dir die Kenntnis der Surflehrer in einem Surfcamp also ganz sicher zugute kommen.
Teneriffa Surfcamps: Der große Preis- Leistungsvergleich 2016
Ähnlich vielfältig wie die Surfspots auf Teneriffa, sind auch die diversen Surfcamps. Vor allem die Leistungen und Preise der einzelnen Camps und Surfschulen unterscheiden sich teilweise doch recht erheblich voneinander.
Neben der Sprache, in der die Surfkurse unterrichtet werden, spielt auch die Lage der Surfschule, die Anzahl der Surfschüler pro Surfcoach sowie das Angebot von Video-Analysen eine wichtige Rolle, wenn es um die Wahl des passenden Surfcamps geht.
Damit du bei all den Angeboten und Preisen im Surfcamp-Dschungel nicht den Überblick verlierst, habe ich im Januar 2016 eine große Online-Umfrage gestartet und die Ergebnisse in einem übersichtlichen Preis-Leistungsvergleich zusammengefasst, den du dir hier kostenlos als PDF runterladen kannst:
>> Teneriffa Surfcamp Report 2016
Und damit du zwei der deutschen Surfschulen auf Teneriffa noch etwas genauer kennen lernst, möchte ich sie dir hier im Einzelnen noch etwas ausführlicher vorstellen:
GREEN WAVE SURF SCHOOL
In der Region Bajamar, ganz im grünen Norden der Insel, befindet sich die deutsche Surfschule Green Wave Surf School. Sie wurde vor knapp 3 Jahren von einer Gruppe befreundeter Elitesportlern ins Leben gerufen und zeichnet sich durch eine besonders familiäre Atmosphäre aus.
In der mehrsprachigen Surfschule wird viel Wert darauf gelegt, in sehr kleinen Gruppen mit maximal drei Surfern pro Surfinstructor zu unterrichten. Zudem werden die Kursinhalte, vor allem aber die Surfspots, sehr individuell an die jeweilige Könnensstufe angepasst.
Eine Besonderheit im Repertoire der Green Wave Surf School ist das sogenannte Big Wave Surf Training, bei dem dich der ehemalige deutsche Meister im Wellenreiten, Alex Zirke, in die etwas größeren Wellenmonster begleitet. So kannst du dich endlich in die wirklich dicken Dinger wagen, ohne dabei gleich Kopf und Kragen zu riskieren.
ATLANTIK SURF
Atlantik Surf ist eine weitere Surfschule, die von deutschen Surfanfängern immer wieder empfohlen wird.
Weil die Surfschule mitten in der Stadt Puerto de la Cruz liegt, finden die Surfkurse in der Regel vor urbaner Kulisse an den stadtnahen Stränden Martíanez und Playa Jardín statt. Atlantik Surf bezeichnet sich aber als mobile Surfschule, so dass für dich die Möglichkeit besteht, auch andere Surfspots in der Region kennenzulernen.
Wenn du genauer wissen möchtest, worauf es beim surfen lernen überhaupt ankommt, solltest du auch meinen umfangreichen Artikel über die Planung deines ersten Surfurlaubs in einem Surfcamp lesen.
Günstige Unterkünfte für Surfer
Wenn du auf eigene Faust in Teneriffa surfen willst und ein Aufenthalt in einem Surfcamp für dich nicht in Frage kommt, kann ich dir AirBnB empfehlen. Ich finde über AirBnB eigentlich immer schöne und vor Allem günstige Privatunterkünfte. Von den Gastgebern werde ich oft mit wertvollen Tipps versorgt und weil es in Teneriffa unter den AirBnB-Vermietern viele Surfer gibt, sind diese Tipps oft Gold wert. Der Einstieg in die lokale Surfer-Szene wird somit fast schon zum Selbstläufer.
Anreise und Mobilität
Ein weiteres gutes Argument, warum du in Teneriffa surfen gehen solltest, sind die günstigen Flüge, die du am besten mit der Flugsuchmaschine Skyscanner findest. Mit etwas Glück zahlst du für deinen Hin- und Rückflug mit einem der diversen Billig-Airlines von Deutschland aus gerade einmal 100 €.
Weil die Insel größer ist als man denkt, lohnt es sich auf Teneriffa unbedingt einen Mietwagen zu buchen. Wenn du dir beim Vergleichen der Preise ein bisschen Mühe gibst, solltest du pro Woche nicht viel mehr als 100 € zahlen. Die beste Möglichkeit, um Mietpreise zu vergleichen, ist die Seite von billiger-mietwagen.de.
Wenn du dir keinen eigenen Mietwagen leisten möchtest, kannst du als preiswerte Alternative auch die recht zuverlässigen grünen Linienbusse mit der örtliche Bezeichnung „Guagua“ benutzen, die fast jede Ortschaft auf der Insel anfahren.
Die Hauptrouten über die Südautobahn von Las Americas im Süden bis nach Santa Cruz sowie die Nordautobahn nach Puerto de la Cruz werden sogar von modernen klimatisierten Bussen mit Gepäckfächern gefahren.
Auch zu den beiden Flughäfen Teneriffa Nord (Los Rodeos) und Süd (Reina Sofía) verkehren stündlich Busse. Die Surfboardmitnahme in den Bussen ist kein Problem.
VW Bus mieten
Wenn du dich im Bulli oder Campervan von Surfspot zu Surfspot treiben lassen möchtest, habe ich dir alle wichtigen Infos in diesem Artikel zusammengefasst.
Liebhabern von T3 Bullis im Retro Look kann ich vor allem den sympathischer Verleiher Surf Cars empfehlen, der mir bereits im Sommer 2014 bei meiner Tour durch Nordspanien sehr gute Dienste geleistet hat und inzwischen auch auf Teneriffa eine eigene Mietstation bietet.
Die wunderschönen Volkswagen T3 Bullis sind ein echter Hingucker. Und vor allem sind sie aber extrem praktisch und wie gemacht für einen entspannten Surf Roadtrip über die Insel.
Das Hoch- oder Aufstelldach bei den meisten Modellen sorgt für einen extra Schlafplatz und die voll ausgestattete Bulli Küche mit Gasherd, Spülbecken und Kühlschrank ist perfekt für Selbstversorger.
Wenn du sonst noch Fragen zur Anreise, Bezahlung oder Versicherungen bei Surf Cars hast, hilft ein Blick auf die FAQs weiter.
Aktion 2018: Mit dem Coupon-Code „SURFNOMADE“ bekommst du als Leser von Surfnomade das ganze Jahr über einen exklusiven Rabatt von 5% auf alle VW Bus Modelle von Surf Cars!
Fazit
Auch wenn ihr Fuerteventura besonders in Sachen anfängertaugliche Beach Breaks der Kategorie Traumstrand locker den Rang abläuft, ist Teneriffa gerade für Intermediates und erfahrene Surfer ein einziger großer Abenteuerspielplatz.
Jede Menge erstklassige Reefbreaks, die ganzjährig surfbare Wellen produzieren, machen die mit einer spektakulären Küstenlandschaft gesegneten Insel zu einem besonderer Reiseziel für alle entdeckungsfreudigen Surf-Traveller.
An den etwas sanfteren Beachbreaks im Süden und teilweise auch im Norden kommen aber auch Surfanfänger und Intermediates auf ihre Kosten. Wenn du also zum ersten mal auf Teneriffa surfen gehen willst und dich nicht als fortgeschrittener Surfer einschätzt, solltest du unbedingt in einem der vielen Surfcamps einchecken.
Bevor du dich nun aber voreilig für eines der Camps endscheidest, checke am besten noch schnell den umfangreichen Preis- Leistungsvergleich, den ich im Januar 2016 in einer großen Online-Umfrage unter Berücksichtigung aller lokaler und internationaler Surcamps der Insel erstellt habe.
>> Teneriffa Surfcamp Report 2016
Dein Geldbeutel wird es dir danken. Und auch deine Surfskills werden sich in einem gut recherchierten Surfcamp mit Video-Analyse und weiteren zu dir passenden Angeboten deutlich schneller verbessern!
Las Americas ist an guten Tagen und dem Wochenende einfach maßlos überfüllt mit surf schools die damit beschäftigt sind wieder heil aus dem Wasser zu kommen 🤣🤣🤣 Kann Spaß machen, kann aber auch hitzig werden.
Hallo, ich würde mich Bernhard anschließen wollen. Meine Kleine Familie bestehend aus meinem vierjährigen Sohn, meiner Frau (blutige Anfängerin) und mir (auch irgendwas zwischen Kook und Fortgeschritten) planen soweit möglich, im November, eine Woche in Spanien oder Marokko Surfen zu gehen. Bei Spanien stellt sich uns die Frage Lanzarote oder Teneriffa. Was wäre denn in der Zeit empfehlenswert? Liebe Grüße und danke. Lars .
Hallo! Nachdem hier anscheinend einige Leute dabei sind die sich echt super auskennen hab ich eine Frage und hoffe ihr könnt mir helfen 🙂
Plane mit Freunden gerade einen Surftrip für Ostern 2021 und bin, auch nachdem wir eh schon etwas recherchiert haben, immer noch unschlüssig wo wir hin sollten – Teneriffa (Nord- oder Südküste) oder Fuerteventura? Sind keine blutigen Anfänger, aber wirklich fortgeschritten wohl auch nicht… 😉
Im November waren wir auf Lanzarote (Famara), das war perfekt, aber wollen jetzt eben auf eine andere Insel… Danke schön mal für eure Expertise!
Liebe Grüße, Bernhard
Hallo Julian,
Kannst du teneriffa über Weihnachten und den Jahreswechsel empfehlen? Ich bin gannnnz gut aber mein freund und sein sohn Anfänger .
Oder lieber Fuerte? Und eher norden oder Süden?
Über eine kurze Antwort würde ich mich sehr freuen:)
Liebe Grüße
Annika
Hallo Annika,
die Auswahl an anfängerfreundlichen Surfspots ist an der West-und Ostküste im Norden Fuerteventuras am größten. Die Zeit rund um den Jahreswechsel ist auf beiden Inseln bei Surfern sehr beliebt, sodass es schwer sein dürfte, einen schönen Spot mit nur wenigen Surfern im Wasser zu finden. Die Surfbedingungen sind zu der Zeit aber normalerweise für alle Surf-Levels sehr gut.
Viele Grüße
Julian
Hey Joe,
ich bin zwar nicht Julian, aber ich weiß, dass El Médano nicht der beste Spot zum Surfen (Wellenreiten) ist. Dort kannst du super Wind- und Kitesurfen 😉 Es gibt einen Strand etwas südlich, an dem man immer mal wieder surfen kann. Im Januar ist die Nordküste wellentechnisch sicherer, kann aber auch sehr groß werden. Sonst kannst du mal in Las Américas im Süden gucken, denn da gibt es einige Spots, an denen eigentlich immer etwas geht.
Viel Spaß
Jana
Hallo Julian,
kannst du mir sagen in welchem Monat man am besten nach Teneriffa fährt um
mehr Chancen auf gute Wellen zu haben?
Wollte im Januar hin fahren und zwar nach El Medano, denkst du das da was
gehen könnte oder wäre ich an der Northshore besser aufgehoben
Gruss Joe
Hi Joe, im Winterhalbjahr bist du an der Nordküste von Teneriffa am besten aufgehoben. Die Gegend von El Medano eignet sich eher zum Kite- und Windsurfen, kann aber gelegentlich auch mal gute Wellen bieten.
Gruß, Julian
Hi Julian,
ein ganz großes Lob für deine informativen, ehrlichen und leidenschaftlichen Artikel!
Ich bin letztes Jahr zufällig im Internet auf deinen Blog gestoßen und habe mir dann über deinen Portugal-Surfguide gleich mein erstes Camp dort gebucht.
Jetzt bin ich auch infiziert und im September wird es nach Frankreich gehen sowie im Mai noch auf die Kanaren oder nach Spanien – dabei sind deine Recherchen auch wieder eine ganz große Hilfe!
Mach weiter so (:
Lg aus Hamburg,
Jana
Hey Jana, coole Sache! Freut mich total, dass dir der Surfguide Portugal zu einem passenden Surfcamp verhelfen konnte. September nach Frankreich passt. Im Mai würde ich wegen der Windverhältnisse aber eher nach Nordspanien als auf die Kanaren fahren.
Alohas aus Fuerte, Julian
Danke für den Tipp (: Und viel Spaß noch auf Fuerte!
Hallo, waren eben auf Teneriffa und kamen gestern zurück. Also Playa Jardin & Martianez sind unseres Erachtens sehr schlecht. Playa Jardin wurde mit Wellenbrechern zugebaut und bei Martianez ist das Swellfenster für funktionierende Wellen so klein, dass man sich hauptsächlich in einem Whirlpool von Whitewash wieder findet. Zudem ist Puerto de la Cruz der Absolute Rentner Hotspot… WOW wir waren richtig baff 🙂 Aber wems gefällt… Ansonsten findet man aber super Wellen, alleridngs wohl eher nicht für Anfänger geeignet (hatten aber auch mächtig Swell). LG aus der Schweiz Jules
Moin Julian,
vielen Dank für diesen informativen Artikel! Bin selbst schon ein paar Mal auf Teneriffa surfen gewesen und finde ja besonders den Norden einfach unglaublich schön. Mit der untergehenden Sonne im Rücken und den Bergen vor Augen surfen…. unbeschreiblich!
Saludos
Thomas
Hi Julian,
auch ich möchte mich dafür bedanken, das Du hier die Möglichkeit gibst, ein par EInblicke über die gesammelten Surferfahrung zu teilen.
Vielen Dank für Deine Bemühungen!
Weiter so!
Gruß Alex
Danke Alex, dir auch viel Erfolg mit deinem Projekt 🙂
Toller Blog und ein sehr informativer Artikel! Macht weiter so. 🙂
Danke Jan, das freut mich zu hören!
Hallo Julian!
Vielen Dank für diesen super Artikel :))
Ich bin ab September für ein Jahr auf Teneriffa- die einzige Erasmus-Möglichkeit mit Surf-Bedingungen 😀 -und freue mich schon riesig. Meine Surf-Fähigkeiten liegen wahrscheinlich so zwischen Intermediäre und Anfänger. Von daher ist dein Artikel mehr als hilfreich!
Hier werde ich sicher häufiger vorbei schauen 🙂
Liebe Grüße und Aloha
Jana
Hey Jana,
das klingt fantastisch!
Ich wünsch dir eine wellen- und erlebnisreiche Zeit auf Teneriffa. Und berichte gerne mal wenn du hilfreiche Surftipps in Erfahrung bringst, die hier noch fehlen 🙂
Alohas, Julian
Hallo Jana,
deine Erasmus-(Surf)-Erfahrungen auf Teneriffa würden mich auch sehr interessieren. Ich habe für 2017/18 dasselbe Projekt vor Augen und würde die Vorfreude gerne schon mal etwas schüren.. 😉
An Julian: Vielen Dank für deinen Super-Blog – gefällt mir richtig gut! 🙂
Muchos Saludos
Frederik
Hey Frederik,
die ersten Wochen haben sich etwas schwierig gestaltet, weil ich noch kein Board habe/hatte (kann momentan übergangsweise ein altes Board von meinem Mitbewohner benutzen und bin gerade auf der Suche).
Die Spots sind alle sehr über die Insel verteilt, so dass du nicht mal eben Surfen gehen kannst. Mietwagen sind hier zum Glück nicht allzu teuer und die Busse inklusive Gepäckfächer fahren über die Autobahn, so dass man auf der Insel auch ohne Auto recht mobil ist. Mein Plan war eigentlich, mir einen Roller zu kaufen und damit, wie in Asien, über die Insel zu düsen Aber durch die Entfernungen, die Autobahn und die Versicherung hat sich der Plan von einem Roller leider zerschlagen.
In Playa de Las Americas kann man recht günstig (meist 10€) Boards inkl. Neos und Schuhen (wichtig!) ausleihen. Wenn du schon ein Board hast, lohnt sich das mitbringen sicher, denn dadurch bist du einfach von Anfang an flexibel.
Ich hoffe, dass dir das schon ein bisschen weiterhilft?!
Saludos
Jana 🙂
hi jana. eingelebt zum surfen ? Wollt im Nov für paar tage runter und wäre für Tipps dankbar. Ronny
ynnor@gmx.de
Hey Ronny,
langsam orientiert sich das Leben außerhalb der Uni an den Wellen, um möglichst schnell viele Spots ausprobieren zu können. Wenn du im November kommst und es warm sein soll, dann solltest du dich im Süden umsehen. Ansonsten geht die Saison gerade los und dir steht eine große Auswahl der von Julian beschriebenen Spots zur Verfügung 🙂
Pauschal ist es schwierig etwas zu sagen, denn das hängt ja auch von deinem Level ab. Generell solltest du dein Board mitnehmen oder gucken, dass du dir ein Board für den Zeitraum ausleihst, da viele Spots (zum Glück) noch sehr natürlich sind 😉
Liebe Grüße
Jana 🙂
Kann mich dir nur anschließen 🙂 kleiner Tipp wenn du Geld sparen willst der guagua nach Taganana kostet 1,25€ mit Surfbrett und allem 🙂 habe ich leider erst jetzt gecheckt.
Hallo Jana,
Ich bin seit gestern mit nem Kumpel im Süden von Teneriffa und wir fragen uns, wo wir am besten Surfen können. Wir haben ab Ende Woche ein Mietauto und wollen dann Richtung Norden aufbrechen.. Wo surfst du denn im Moment? Mein Kumpel ist absoluter Anfänger und ich bin auch erst ~7 Tage gesurft..
Freue mich über eine Antwort!
Beste Grüße!
Hey Elias,
viel Spaß auf Teneriffa! Im Norden soll es übers Wochenende ziemlich groß werden und ab nächster Woche dann wieder etwas kleiner. Insgesamt sind die Wellen hier leider eher etwas für Fortgeschrittene, was mich und meine Angst bei Felsen im Wasser oft davon abhält im Norden ins Wasser zu gehen.. Für Anfänger ist es am einfachsten im Süden in Las Américas zu Surfen oder im Norden in Puerto de la Cruz – auch wenn ich beide Spots nicht sonderlich schön finde…
Viel Erfolg bei der Suche und einen tollen Urlaub 🙂
Grüße zurück!